Klima- und Waldtag 2021

Friday for future an der Schule Bad Rodach mal anders

Es war ein Zufall, dass der Klima- und Waldtag der Schule Bad Rodach mit dem großen Klimastreik am 24.09. zusammenfiel.

Natürlich wären die Organisatoren eigentlich beim großen Klimastreik dabei gewesen. An diesem Tag jedoch mit 60 Schülern 200 Bäume im Wald zu pflanzen, ihnen etwas über Klimawandel, Bäume und Verteilgerechtigkeit beizubringen und Fledermauskästen zu bauen, also aktiv etwas für Artenvielfalt und das Klima zu tun, ist mindestens genauso wichtig und darauf können die Kinder und die Schule richtig stolz sein, so Simone Wohnig vom Organisationsteam.

Im letzten Jahr fand die Akademie „Plant for the planet“ an der Rodacher Schule statt. Organisiert hat das diesjährige Waldprojekt wieder die Heldritter Gruppe um Stadtrat Matthias Thumser (ÖDP) und Jugendbeauftragter der Stadt Bad Rodach in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV). Dass den Kindern dieses Jahr zum Thema Wald und Bäume in der 3. Klasse ein aktiver Waldtag ermöglicht wurde, ist nicht selbstverständlich und dem Engagement der Rodacher Schulleiterin Manuela Oppel zu verdanken, die zusammen mit den 3 Klassenleiterinnen den ganzen Tag begleiteten und auch die Kinder im Wald unterstützten. Ohne die Förderung durch die Initiative Rodachtal, der Sparkasse und im Wald Dietmar Westhäuser von den Roßfelder Waldbauern wäre der Tag ebenso nicht möglich gewesen. Der Wald ist ein riesiger Sauerstoffproduzent. Wir möchten Kindern bewusst machen, wie klein ein Baum ist, wenn er gepflanzt wird und wie lange es dauert, bis er zu einer stattlichen Größe herangewachsen und es deshalb wichtig ist, Bäume und Wald zu schützen, so die Organisatoren.

Am Vormittag konnten die Schüler im Wechsel 3 Stationen in der Schule durchlaufen. Mit dem LBV – Landesbund für Vogelschutz unter Leitung von Gerhard Hübner bauten die Kinder begeistert Fledermauskästen.

Nicole Steinmetz vom LBV sorgte mit den Kindern für selbst gebastelte Fledermäuse, die auf den Kästen angebracht wurden. Bei Dana Peschek lernten die Kinder beim Weltspiel etwas über die Verteilgerechtigkeit auf der Erde.

Anschließend wurde der Baumbestand auf dem Schulgelände um eine große Esskastanie erweitert und die Kinder hängten mit Gerhard Hübner Nistkästen auf.

„Wenn es früher schon solche Veranstaltungen an der Schule gegeben hätte“, so stellvertr. Bürgermeister Ernst Wilhelm Geiling, „hätte man vielleicht auch damals schon anders gehandelt, wäre weniger Auto gefahren, mehr Rad“.

Frank Reißenweber, Vorsitzender des LBV bekräftigte, dass Walderhalt und Waldmehrung Klimaschutz ist. Waldzerstörung ist eine weltweit wichtige Ursache für Klimawandel und Erderwärmung.

Die Trockenjahre 2018 bis 2020 haben bei uns in Deutschland und im Coburger Land viel Wald kaputt gehen lassen. Die Wiederbewaldung ist daher sehr wichtig, auch damit das frei gesetzte CO2 möglichst schnell wieder im Holz und im Waldboden gebunden wird. Die Kinderaktion an der Bad Rodacher Schule sei daher für die Förderung der biologischen Vielfalt mit dem Nistkastenbau und die Baumpflanzaktion für den Klimaschutz und die Wiederaufforstung ein schönes Vorzeigebeispiel, an dem sich andere orientieren sollten, so Frank Reißenweber.

Ida Boßeckert und Oskar Wohnig erklärten als Klimabotschafter den Kindern nach der Mittagspause, was Treibhauseffekt bedeutet. Eindrucksvoll mit Bildern untermauert schilderten die Beiden, dass es neben natürlichen Quellen, durch die das Treibhausgas CO2 entsteht, vor allem menschgemachte Quellen gibt, wenn wir mit dem Auto fahren, oder heizen oder in der Industrie und bei der Verbrennung von Erdgas, Erdöl und Kohle. Dadurch wird die Atmosphäre immer undurchlässiger und es können weniger Sonnen-/Wärmestrahlen ins All entweichen. Die Temperatur steigt. Das nennen wir Klimakrise. Wenn die Temperatur auf unserer Erde um nur 2 Grad ansteigt, schmilzt das Grönlandeis und unser Meerwasserspiegel steigt gewaltig an.

„Warum also ist das Pflanzen von Bäumen so wichtig?“ fragten Ida und Oskar die Kinder. Weil die Bäume das CO2, das wir ausstoßen, aufnehmen können. Sie speichern das „C“, also den Kohlenstoff im Holz und geben Sauerstoff ab. Die beiden Klimabotschafter schlossen ihren Vortrag mit dem Aufruf „daher auf in den Roßfelder Wald“.

Dort nahm Stadtrat Matthias Thumser die 60 Kinder in Empfang, teilte sie in zwei Gruppen ein und zeigte, welche Bäume sich im Pflanzbereich durch Anflug schon von selbst angesiedelt haben. Darunter waren Buchen, Eichen, Birken und auch Fichten. Deshalb sei es wichtig, zu schauen, wo man im Wald hintritt, so Thumser.

Zusammen mit Dietmar Westhäuser und Förster Tobias Boßeckert und Bianca Boßeckert, Hans Weidlich, Sabrina Thumser und Phillip Thumser pflanzten eine Gruppe Kinder standortheimische, die Trockenheit vertragenden Baumarten Spitzahorn, Roterle, Vogelkirsche, Speierling, Elsbeere, Weißulme, Winterlinde und Weißtanne. Die zweite Gruppe Kinder durfte mit Dana Peschek und Erich Wohnig aus Waldmaterialen Tipis bauen, nach einer Stunde wurden die Gruppen gewechselt.

Vielleicht führt in den nächsten Jahren der ein oder andere Wandertag die Schüler wieder in den Roßfelder Wald, um zu schauen, wie die Bäume bereits gewachsen sind. Übersehen kann man das Waldstück nicht, ein großes Waldschild wird dort angebracht, auf dem jeder in Bild und Schrift von dem Schultag im Wald nachlesen kann.


Zur Info:

Grönlandeis, 2 bis 3 Kilometer dick

Arktische Eis, 2 bis 3 Meter dick

Schmilzt das Grönlandeis, steigt der Meerwasserspiegel um ca. 7 Meter an, viele der größten Küstenstätte werden im Wasser versinken. 40 % der Weltbevölkerung lebt in der Nähe von Küsten! Millionen von Menschen werden ihr Zuhause verlassen müssen – Klimaflüchtlinge.

Schmilzt das arktische Eis, fehlt uns die Eisdecke, die die Sonnenstrahlen zurückwirft und wie ein Kühlschrank wirkt und die Erde kühl hält. Ohne dieses Eis nimmt das Wasser die Hitze auf und verschlimmert die Klimakrise.

Bilder und Text: S. Wohnig


... durch die Ferienbrille 2021

Ferienansichten

Zu Beginn des letzten Schuljahres blickten unsere frischgebackenen Viertklässler aus der 4a durch die Ferienbrille auf ihre ersten Corona-Sommerferien und ihre Erlebnisse zurück. Inzwischen haben diese Kinder die Grundschule verlassen und selbst im neuen Schuljahr 2021/22 hieß der Blick zurück Corona-Sommerferien 2.0. Doch auch in diesem Jahr erzählten die Kinder der 3b mit ihren Schnappschüssen erlebnisreiche Feriengeschichten.

In Vertretung für die ehemalige 4a und die neue 3b

Elke Lubauer


Der erste Buchstabe

„Was willst du in der Schule lernen?"

… ist eine typische Frage an die ABC-Schützen. Schreiben, Lesen und Rechnen sind meist die Antwort. Deshalb gingen wir mit viel Elan an die erste Herausforderung des Schuljahres. Bei der Einführung des L hörten wir den Laut in verschiedenen Wörtern, schrieben den Buchstaben mit dem Finger in die Luft und auf den Tisch. Dann endlich durften wir unsere neuen Wachsmalkreiden ausprobieren und auf großen Zeitungsrollen den Buchstaben üben. Wie ihr sehen könnt, hatten wir trotz Masken viel Spaß dabei!

1 a


Einschulung 2021

Am 14.09.2021 durften unsere neuen Erstklässler zum ersten Mal in die Schule gehen!

Nach einer ersten Unterrichtsstunde, durften die Familien und Ehrengäste gemeinsam mit Frau Oppel die ABC-Schützen in der Bayernhalle begrüßen. Frau Oppel erzählte die Geschichte von der kleinen Schlange, die Angst hatte in die Schule zu gehen und dann erkannte, dass es gar nicht schlimm ist anders und einzigartig zu sein.

Ehrengäste der Stadt, des Elternbeirats, des Fördervereins, der Raiffeisenbank und der Sparkasse überbrachten Glückwünsche und reichlich Geschenke.

Eine Goldmünze und Gottes Segen überbrachte Herr Pfarrer Rosenzweig. Die Trommelgruppe untermalte die feierliche Schuleinführung mit einigen schwungvollen Liedern.

Zum Abschluss der Feierlichkeit ließen die frisch gebackenen Schulkinder gemeinsam mit ihren Familien Luftballons mit guten Wünschen in den Himmel steigen.


Sommerferien 2021 mit der MB

Sommerferienspaßwochenwimmelbildbetrachtung

(...das wahrscheinlich längste Wort in diesem Text)

Fragt man Wikipedia steht bei Wimmelbild u.a.:”…. wimmelt es von Details, von Menschen, Tieren und Dingen. Dutzende kleine Alltagszenen werden innerhalb eines Bildes dargestellt, die miteinander durch die gemeinsame Umgebung verbunden sind. Meist textlos; manchmal werden einzelne Bilder als Suchaufgabe doppelt dargestellt. Es gibt immer wieder neues zu entdecken. Gemeinsames Betrachten ermöglicht einen regen Austausch, ist pädagogisch wertvoll und braucht auch keinen roten Leitfaden. Kinder entdecken verschiedene Strategien, mittels der sie die Welt bewältigen können.”

Mehr gibt es eigentlich nicht zu den 6 Wochen Ferienspaß der Jugendpflege im Waldbad und MB Wirbelwind hinzuzufügen. Vor unseren inneren Augen wimmeln bis zu mitunter 70 Kinder aufgeteilt in Gruppen mit den spektakulären Namen Möhrchen, Bananas, Chamäleons, Geckos, Flamingos, Minions, Simpsons, Grashüpfer oder Füchse beim Bogenschießen, Walderlebnistour, SUP, Kanu und Schlauchbootfahren (bei jedem Wetter!), Hangkonzert und Feuershow, Kinderschminken, Fairtrade-Building, massenweise Tipis bauen und haben massig Spaß mit ihren zugeteilten Gruppen-Betreuern. Auch Invasionen von Stechmücken nahmen den Kids nicht die Gaudi an den mitreißenden Angeboten, Antibrumm sei Dank.

Jeden Morgen ein herrlich gedeckter Frühstückstisch, der auch von vielen netten Wespen aufgesucht wurde, jeden Mittag zauberte Manu mit ihrem Team ein vorzügliches Menu für die hungrige Meute. Der am Nachmittag geöffnete Kiosk war ein begehrter Treffpunkt – kurzum das riesige Areal rund ums Waldbad (und in den letzten 2 Wochen in den Räumen der Mittagsbetreuung) gab den Kids ein Gefühl von Freiheit und gleichzeitig Geborgenheit. Wie eingewecktes Glück – immer da.

Hier sind wir wieder bei Wiki und dem Wimmelbild: Aufgrund der Gleichzeitigkeit und der Fülle an Details kann das Auge während es aufs Kleine blickt nicht das große Ganze der Bildkomposition wahrnehmen.

Stimmt! Das geht erst in der Rückschau und der Bildbetrachtung. Das große Ganze war ein unvergleichlicher, unvergesslicher, zauberschöner Genuss.

Euer Wirbelwindhexla


3D-Wettbewerb

7. Klasse der Grund- und Mittelschule Bad Rodach

Entwicklung eines PROBLEM-LÖSE-DINGSBUMS

"Hallo liebe Jury, ich bin Sophie der 7. Klasse der Grund- und Mittelschule Bad Rodach und möchte Euch unsere Projekte vorstellen."

So begann unser 15minütiges Bewerbungsvideo des von der Firma TinkerToys ausgeschriebenen Wettbewerbs.

"Zu Beginn haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und uns mit den Problemen unserer Welt auseinandergesetzt."

„Danach haben wir unsere Eindrücke gesammelt und jede Gruppe suchte sich ein Problem aus. Unsere dabei entwickelten Problem-Löse-Dingsbums, die die Welt in 20, 30, 50 Jahren ein kleines bisschen besser machen könnten, möchten wir euch nun vorstellen.“

Nachdem sich jede Gruppe für ein Problem entschieden hatte, machte sie sich an die Arbeit ein Problem-Löse-Dingsbums dafür zu erfinden.

Erste handschriftliche Skizzen wurden auf das CAD-Programm der Firma TinkerToys übertragen und probeweise ausgedruckt.

Bereitgestellte Tutorials von Lena, der Wettbewerbsinitiatorin, halfen uns bei der Umsetzung.

Zum Schluss trug jede Gruppe ihre Gedankengänge und Lösungsvorschläge vor der Videokamera vor.

 

Sophie: „Ich hoffe unsere Problem-Löse-Dingsbums haben euch gefallen! Liebe Grüße aus Bad Rodach“

Dieses Projekt war nicht nur eine Herausforderung, es hat uns allen viel Spaß gemacht! Zusätzlich war es eine tolle Abwechslung zum Schulalltag – so kurz vor den Sommerferien! Und nun heißt es: Daumen drücken! Vielleicht gewinnen wir mit unserem Video sogar einen Preis!?

Geschrieben für die 7. Klasse von A. Schyma, FOLin Technik


Ramadama - Einsatz für saubere Umwelt

Mit Engagement und Einsatzbereitschaft widmeten sich auch in diesem Schuljahr die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Bad Rodach am Montag, den 30.04.2018 der Aktion „Ramadama“. Ausgestattet mit Handschuhen, Mülltüten und Müllgreifern sammelten sie zusammen mit ihren Lehrkräften achtlos weggeworfenen Müll im Bereich der Schule und entlang der Radwege und Straßen rund um Bad Rodach. Ziel der Aktion ist es im Rahmen der Umwelterziehung die Schülerinnen und Schüler für die richtige Entsorgung des anfallenden Mülls zu sensibilisieren und gleichzeitig zu einer sauberen Umgebung beizutragen, in der sich jeder wohlfühlen kann. Stolz präsentierten die teilnehmenden Klassen die prall gefüllten Müllsäcke dem ersten Bürgermeister Herrn Tobias Ehrlicher, der sichtlich beeindruckt seinen Dank an alle Schülerinnen und Schüler aussprach. Eva Hoffmann, Jugendpflegerin der Stadt Bad Rodach, versorgte als kleines Dankeschön alle teilnehmenden Schüler mit einem Imbiss und Getränke.


Sommerferien mit der MB - 2017

I bims - Zurück vong Ferien her und es waren fedde 6 Wochen.

3 davon im Waldbad verbracht mit Spiel, Spaß, I-Bims-Basteln, nass, sonnig, heiß, Wasser marsch, Schiff ahoi, alles dabei – Einhörner auch.
Die anderen 3 Wochen – gefüllt vong Erlebnissen in und um Bad Rodach herum:

Fach HEIMATKUNDE:

wir stiegen hinauf in schwindelerregend hohe Dachböden, hinunter in gruftige Spinnweb-Tiefen der Gewölbekeller, stampften kräftig mit dem Quirl vom letzten Weihnachtsbaum heißen Kloßteig in einer Riesenschüssel und ließen die Ergebnisse heißhungrig in unsere Mägen rutschen.

Fach SPORT:

Geschwindigkeitsrekordverdächtig schlitterten wir über die Höhen des Thüringer Waldes, ob  (Sommer)Rodel oder (Wasser)Ski, ließen uns von Steffi-Graf-Doubles auf dem Center Court in Elsa couchen.

Fach GESUND und SICHER:

schmierten Brote mit selbsthergestellter Butter, geschüttelt nicht gerührt, spielten Versteckerles mit Rettungshunden, die uns – sapperlott – ohne Probleme fanden.

Fach WELLNESS:

bollerten mit Wagen im Zug zum Goldbergsee, verbrachten dort Anfang September bei 25 Grad (!) einen Traumtag wie am Meer.