... in das Konzentrationslager Flossenbürg

Am 29. November 2023 fuhren wir mit dem Bus zu einem Ausflug in das Konzentrationslager Flossenbürg. Dort bekamen wir eine Führung von einem Lehrer, welcher uns viele interessante Informationen über diesen Ort erzählte. Am Anfang standen wir vor dem damaligen Tor, an welchem früher in Inschrift „Arbeit macht frei“ stand. Innerhalb der Mauern wurde den Häftlingen gesagt, dass die Menschen, die durch dieses Tor eintraten, nur noch durch den Kamin hinauskommen würden. Während der Führung gingen wir auch in das Museum, in welchem wir die Geschichten von vielen Inhaftierten lesen konnten. Manche Menschen kamen ohne ersichtlichen Grund ins Konzentrationslager Flossenbürg, manche für ihre große Liebe und manche nur wegen der Herkunft oder Religion. Im Museum gab es viele Bilder der inhaftiertenMenschen dort. Wir konnten auch den „Waschraum“ sehen. Mit einem Feuerwehrschlauch wurden die Menschen hier mit eiskaltem Wasser abgespritzt. Wenn ein Mensch umfiel, hielten die Wärter mit dem Wasserstrahl so lange auf ihn, bis er starb. Im „Tal der Toten“ sahen wir den Ofen, in dem die Häftlinge verbrannt wurden, sobald sie gestorben waren. Die Menschen starben entweder an Erschöpfung, verhungerten oder erlagen schweren Krankheiten. Wenn der Ofen nicht ausreichte, wurde die Leichen auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Die Aschewurde in den angrenzenden Wald gekippt. Insgesamt waren dort 100.000 Insassen, wovon 15.000 das Konzentrationslager nie mehr verließen. Leider konnten wir uns nicht alles ansehen, da das Gelände teilweise aufgrund von Eis und Schnee nicht passierbar war. Uns bewegten die Schicksale der Menschen sehr. Sie werden uns immer in Erinnerung bleiben.